Bachufer

Keine Eisvögel in Sicht

Am Freitag war ich mal wieder auf der Suche nach Eisvögeln, leider auch diesmal wieder ohne Erfolg. Dafür konnte ich aber einige andere schöne Vögel beobachten, wie einen Graureiher, einen super flinken Zaunkönig, einen Buchfink, Teichrallen und Stockenten,  ein Gänsesäger-Männchen, das mich sehr en Elvis erinnert und ein ganz besonderes Rotkehlchen.

Nach der versuchten Rettungsaktion für den verletzten Kormoran (siehe Beitrag), stand ich noch eine Weile am Ufer. Mir fällt immer wieder auf, wenn man ein Weile ruhig dasteht und sich nicht groß bewegt, dann zeigen sich nach und nach immer mehr Vögel in der näheren Umgebung und trauern sich näher heran. Ich stand dort also und beobachtete noch ein Teichhuhn, als mir plötzlich ein Rotkehlchen auffiel, das in vielleicht 2m Entfernung direkt vor mir auf einem Ast saß und begann, mir ein wunderschönes Lied zu singen. 

Wie man auf den Fotos gut erkennt hat der kleine Figaro einen fehlgebildeten Schnabel, genauer gesagt einen Kreuzschnabel. Das deutet auf eine Mangelernährung (Unterversorgung von Vitaminen A, C, B9, sowie Kalzium) hin, die den Schnabel weich macht. Hoffentlich wächst der Schnabel normal wieder nach und der kleine Piepmatz kann bald wieder so, wie seine Artgenossen.

Nachdem das Rotkehlchen eine Weile gesungen hat, gesellte sich noch ein Amselweibchen zu mir, das sich dann auch noch ein bisschen mit mir unterhalten hat. Leider ereilte die Dame aber doch eine plötzliche Schüchternheit, als ich ein Foto machen wollte und sie nahm die Beine in die Hand. Eine Tonaufnahme, auf der man sie schnattern hören kann, hatte ich aber zum Glück schon.

Bonusmaterial

Um das Bonusmaterial zu sehen, benötigen Sie ein Passwort.

Teile diesen Beitrag:
Subscribe
Notify of

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .

0 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments