Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. ist eine nichtstaatliche Umwelt- und Naturschutzorganisation. Er ist das deutsche Mitglied des internationalen Naturschutznetzwerkes Friends of the Earth.

Der BUND sieht sich seit Jahren in der Rolle des kritischen Mahners und Beobachters, der umweltpolitische Defizite aufdeckt, politischen Lobbyismus leistet und die Öffentlichkeit aufklärt. Er fragt etwa danach, wie erneuerbare Energien ausgebaut werden können, wie Flüsse und Seen vor Schadstoffen geschützt werden können, wie Strahlenbelastungen reduziert werden können und wie der Naturschutz forciert werden kann. Der Verein fordert eine Kehrtwende in der Agrarpolitik. Aktionen und Kampagnen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene führten zur Erhaltung von Moorgebieten, zur Mobilmachung gegen die Atomkraft und zur Werbung für umwelt- und gesundheitsverträgliche Produkte.

Der BUND setzt sich für die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen ein. Im Einzelnen steht er unter anderem für

  • den Umbau der Energiewirtschaft hin zu regenerativen Energiequellen
  • den Umbau des Verkehrssystems hin zu regenerativen Treibstoffen
  • eine Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs sowie des Fahrrad- und Fußverkehrs
  • einen sanften Tourismus: Fahrrad- und Wander­urlaube, Fernfahrten mit der Bahn
  • ein Energiespar- und Sanierungsprogramm des Wohnungs- und Hausbestandes
  • den Schutz von ökologisch wertvollen Flächen und Landschaften
  • eine umweltfreundliche und artgerechte Land- und Forstwirtschaft

Text: Wikipedia (CC BY-SA 3.0), geändert

Einige Arbeiten